Neue Open-Label-Daten zu Emicizumab

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REPORT


Neue Daten zu Enzalutamid Astellas hat aktuelle Daten zum Gesamtüberleben (OS), einem sekundären Endpunkt der Phase-III-Studie PROSPER, mitgeteilt. Demnach wurde bei ­Patienten mit nicht metastasiertem kastrations­ resistentem Hochrisikoprostatakarzinom das Sterberisiko unter der Therapiekombination Enzalutamid plus Androgendeprivationstherapie (ADT) um 27 % reduziert, im Vergleich zur Behandlung mit Placebo plus ADT ­(Hazard Ratio 0,73; 95 %-Konfidenzintervall [95 %-KI] 0,61–0,89; p = 0,001). Das mediane OS habe 67,0 Monate (95 %-KI 64,0 bis nicht ­ erreicht) bei Männern betragen, die mit Enzalutamid/ADT ­behandelt worden waren, im Vergleich zu 56,3 Monaten (95 %-KI 54,4–63,0) bei jenen unter Placebo/ADT. Die Daten wurden auch auf dem virtuellen ASCO 2020 präsentiert [Sternberg CN et al. ASCO. 2020;Abstr 5515] und parallel vollpubliziert [Sternberg CN et al. N Engl J Med. 2020; 382(23): 2197-206. red.

Antikörper-Therapie bei Hämophilie A

Neue Open-Label-Daten zu Emicizumab Aktuelle Daten bestätigen das gute Sicherheits- und Wirksamkeitsprofil des Antikörpers. Das vorteilhafte Sicherheitsprofil von Emicizumab wird durch Daten der STASEY-Studie, der größten Open-Label-Studie bei Hämophilie A, bestätigt. Die Zwischenanalyse von 193 Patienten mit ­Hämophilie A mit Faktor-VIII-Inhibitoren, die einmal wöchentlich den Antikörper erhielten, ergab, dass bei einer medianen Beobachtungsdauer nur bei 17,8 % der Studienteilnehmer unerwünschte Wirkungen auftraten: Nasopharyngitis (12,4 %), Kopfschmerzen (11,9 %) und Reaktionen an der Injektionsstelle ­ (11,4 %). Es gab keine unerwünschten ­Ereignisse, die zu einem Abbruch der Therapie führten, und auch Fälle von thrombotischer Mikroangiopathie oder schwerwiegende thrombotische Ereignis-

se traten nicht auf. Die jährliche Blutungsrate wurde ähnlich stark gesenkt wie in den HAVEN-Studien [vgl. Young G et al. Blood 2019;134(24):2127-38], d. h. bei 85,6 % trat keine Blutung auf. Eine weitere Analyse der STASEY-Studie legt nahe, dass Patienten, die mit Emicizumab behandelt werden, im Falle eines kleineren operativen Eingriffs möglicherweise keinen zusätzlichen Gerinnungsfaktor präventiv benötigen. Bei 64,5 % wurde eine kleinere Operation ohne Gabe eines Gerinnungsfaktors durchgeführt. Von diesen benötigten nur 15 % eine postoperative Blutungsbehandlung mit dem Gerinnungsfaktor [Castaman G et al. ­ ISTH. 2020;Abstr PB0939]. Peter Stiefelhagen Virtuelles Satellitensymposium „The Evolution of Safety in Haemophilia A: Adapting to an Ageing Population“ anlässlich des ISTH, 14. April 2020; Veranstalter: Roche und Chugai Pharma

Nach Informationen von Astellas

Histologie- und Marker-übergreifend wirksam

Registeranalyse bei ­Polycythaemia vera (PV) Die Ergebnisse eines Machine-LearningModells bei Patienten mit PV ­unterstrichen bisherige Hinweise, dass im klinischen Alltag eine rechtzeitige Umstellung der Therapie von Hydroxyurea (HU) auf den JAK-Inhibitor ­Ruxolitinib (Jakavi®) mit einer Reduktion thromboembolischer Ereignisse (TE) assoziiert sein könnte. Das teilte Novartis mit. Da