Ovarialkarzinomrezidiv ist mit neuem Regime effektiver zu behandeln
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Literatur kompakt
Lymphödem bei Mammakarzinom: Körperliche Aktivität und Alter beeinflussen die Alltagsprobleme besonders stark Brustkrebspatientinnen mit Lymphödemen der Arme fühlen sich in ihren täglichen Aktivitäten beeinträchtigt. Beeinflusst werden die Probleme vor allen durch ein jüngeres Alter und wenig körperliche Aktivität, so das Ergebnis einer Querschnittsstudie.
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ymphödeme bei Brustkrebspatientinnen (BCRL) belasten nicht nur direkt durch die Symptomatik, sondern auch indirekt durch Probleme im Alltagsleben und psychosozialen Funktionen. In einer Querschnittstudie wurde der Einfluss verschiedener Faktoren auf das Befinden der Patientin anhand des sehr umfangreichen „Lymphedema Functioning, Disability and Health Questionnaire for Upper Limb Lymphedema“ (Lymph-ICF-UL) untersucht, der physische und mentale Funktionen sowie Aktivitäten im Haushalt, Mobilität und sozialem Umfeld abfragt. Einbezogen in die Studie waren 185 BCRL-Patientinnen, bei denen versucht wurde, die per Lymph-ICF-UL erhobenen Probleme im täglichen Leben (abhängige
Variable) durch unabhängige Variablen aus den Bereichen patientenbezogene Daten (z. B. Alter, BMI, körperliche Aktivität), lymphödembezogene Daten (z. B. Armvolumen, Erkrankungsdauer und -stadium) und krebstherapiebezogene Daten (z. B. Art und Ausmaß von Chirurgie und adjuvanter Therapie) zu erklären. Zum Einsatz kamen bi- und multivariate Analysen. Der durchschnittliche Lymph-ICFUL-Gesamtscore lag bei 38 %, was einer mittleren Belastung der allgemeinen Funktionsfähigkeit entspricht. Vor a llem eine geringe körperliche Aktivität und ein niedrigeres Alter der im Durchschnitt 61 Jahre alten Frauen trugen zu den Beeinträchtigungen bei. In den schrittweisen Regressionsanalysen lie-
Ovarialkarzinomrezidiv ist mit neuem Regime effektiver zu behandeln Erstmals wurden in einer Phase-III-Studie zum rezidivierten Ovarialkarzinom zwei Kombinationen von Chemotherapie plus Bevacizumab miteinander verglichen. Die Forscher sehen im Gewinner ein neues Standardregime.
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ür eine offene randomisierte internationale Phase-III-Studie konnten 682 Ovarialkarzinompatientinnen gewonnen werden, bei denen mehr als 6 Monate nach einer platinbasierten First-LineTherapie ein erstes Rezidiv aufgetreten war. 345 erhielten die experimentelle Therapie aus 6 Zyklen Bevacizumab/ Carboplatin/pegyliertes liposomales Doxorubicin alle 4 Wochen, 337 die Standardtherapie, bestehend aus 6 Zyklen Bevacizumab/Carboplatin/Gemcitabin alle 3 Wochen. Patientinnen der ersten Gruppe überlebten im Median 13,3 Monate ohne
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Progression, die der Standardgruppe nur 11,6 Monate. Das Risiko für den primären Studienendpunkt aus Progression oder Tod war damit signifikant um 19 % reduziert. Die Risikoreduktion hatte auch dann Bestand, wenn die Analyse auf die mit Bevacizumab vorbehandelten Patientinnen beschränkt wurde. Das Gesamtüberleben, ein sekundärer Endpunkt, war in der experimentellen Gruppe ebenfalls signifikant verlängert, es betrug 31,9 gegenüber 27,8 Monate mit der bisherigen Standardtherapie. Unerwünschte Wir
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