PSMA-basierte Theranostik beim Prostatakarzinom
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rnziele Nach Absolvieren dieser Fortbildungseinheit kennen Sie … • die Grundlagen der nuklearmedizinischen Theranostik beim Prostatakarzinom. • die derzeit am häufigsten verwendeten 68Ga- und 18F‑markierten PET-Radiopharmaka. • die gängigsten Indikationen zur PSMA-basierten PET/CT-Bildgebung. • Nebenwirkungen und Ansprechraten einer Radioligandentherapie mit 177Lu- und 225Ac-PSMA-Liganden.
H. Ilhan1, C. la Fougère2,3, B. J. Krause4 1 Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin, Klinikum der Universität München, LMU München, München, Deutschland 2 Nuklearmedizin und Klinische Molekulare Bildgebung, Universitätsklinikum Tübingen, Tübingen, Deutschland 3 Cluster of Excellence iFIT (EXC 2180) „Image Guided and Functionally Instructed Tumor Therapies“, Universität Tübingen, Tübingen, Deutschland 4 Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin, Universitätsmedizin Rostock, Rostock, Deutschland
PSMA-basierte Theranostik beim Prostatakarzinom Von der Bildgebung zur Therapie Einleitung
Bei der Behandlung des Prostatakarzinoms (PCa) sind bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT), Computertomographie (CT), Skelettszintigraphie, SPECT („single photon-emission computed tomography“) und die transrektale Sonographie von Bedeutung für die Planung und Durchführung einer stadiengerechten Therapie. Nuklearmedizinische, theranostische Ansätze unter Verwendung radioaktiv markierter Liganden zur Positronenemissionstomographie(PET)-BildFIN: BP2011Mx gültig bis 25.11.2020 Unter Verwendung der Fortbildungs-IdentifikationsNummer (FIN) können Sie für einen begrenzten Zeitraum die Fortbildung kostenfrei nutzen. Gehen Sie hierzu auf CME.SpringerMedizin.de und geben Sie die FIN in die Suchmaske ein. Sie gelangen direkt zum gewünschten CME-Kurs.
Wissenschaftliche Leitung S. Schmitz, Köln Dieser Beitrag erschien ursprünglich in der Zeitschrift Der Urologe 2020 · 59:617–625. https://doi.org/10.1007/s00120-020-01193-x. Die Teilnahme an der zertifizierten Fortbildung ist nur einmal möglich. best practice onkologie 2020 • 15 (11): 498–507 https://doi.org/10.1007/s11654-020-00254-z © Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature 2020
498 b est practice onkologie
11 • 2020
gebung und Endoradiotherapie gewinnen zunehmend an klinischer Relevanz. Der Begriff Thera(g)nostik, der sich aus dem Griechischen „therapeia“ (Therapie, Behandlung) und „gnosis“ (Wissen, Kenntnis) zusammensetzt, beschreibt die Verknüpfung der molekularen Bildgebung und Therapie unter Verwendung gleicher Zielstrukturen [1], wobei dies in der Nuklearmedizin durch den Einsatz geeigneter Radiopharmaka (z. B. radioaktives 131 Jod bei Schilddrüsenkarzinomen [2]) erreicht werden kann. Die Grundlage für theranostische Ansätze stellt die Identifikation geeigneter Zielstrukturen dar, an denen radioaktiv markierte Liganden mit einer hohen Spezifität binden. Im Falle des PCa handelt es sich dabei um das sog. prostataspezifische Membranantigen (PSMA), ein Transmembranglykoprotein, das sowohl in der gesunden Prostata, aber auch in signifikant höherer Ausprägung in
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