Akupunktur kann mehr!
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Experten in unserer Leserschaft: Mitarbeit gefragt! Dr. Jürgen Bachmann Schmerzmedizin – Orthopädie – Translationale Medizin Sünsbruch 16, 45527 Hattingen, Deutschland [email protected]
Akupunktur kann mehr! Liebe LeserInnen und KollegInnen, vor Ihnen liegt die letzte Ausgabe des 1. Coronajahrgangs. Ergänzend zu den News rund um die Akupunktur haben wir bereits in den letzten Heften – Sie werden es sicher bemerkt haben – die einschlägigen Nachrichten zu den Möglichkeiten der chinesischen Medizin und den Erfahrungen im Mutterland des Virus als eigenständige Rubrik unserer News gefasst. Möge sich die Notwendigkeit einer solchen Rubrik alsbald verlieren. Was erwartet Sie im wissenschaftlichen Teil unseres Heftes? Unsere Serie von Aufarbeitungen des aktuellen Publikationsstandes konnte bereits für eine ganze Reihe einzelner Indikationen aufzeigen, dass nachweislich mehr Möglichkeiten gegeben sind, als in den 2 Diagnosen der Qualitätssicherungsvereinbarung des EBM oder der Leistungslegende der GOÄ formuliert wird. Wer sich für die Behandlung von Fertilitätsstörungen interessiert, findet in dieser Ausgabe Anregungen zur Behandlung und Argumentationshilfen für den Fall, dass sich das soziale Umfeld, der Kollegenkreis oder gar der Kostenträger skeptisch, ablehnend oder ignorant zeigen sollten. Im Journal Club erscheint es als Highlight, dass in die Richtschnur für die Finanzierung von Gesundheitsleistungen durch den National Health Service (NHS) eine Empfehlung für die Anwendung von Akupunktur bei chronischen Schmerzen aufgenommen worden ist. A. Wiebrecht arbeitet allerdings heraus, wo der Haken liegt. Vom gleichen Autor stammt auch der Beitrag zur begrenzten Evidenz für chinesische Arzneitherapie bei COVID-19. T. Ots widmet sich einem systematischen Review zum Effekt von Akupunktur und Moxibustion bei chronischem Harnwegsinfekt. Der Praxisteil widmet sich schwerpunktmäßig dem Schlaf bzw. den therapeutischen Möglichkeiten, wenn selbiger gestört ist. Diese weisen über Shen Men an Hand und Ohr hinaus: einleitend die Ergebnisse einer Internetrecherche zum aktuellen Stand der Publikationen durch M. Bijak, T. Ots berichtet über die Förderung des Schlafes anhand ausgewählter Punkte, A. Meng unter dem Aspekt der Punktekombinationen und möglichen Syndromdifferenzierung. Die phytotherapeutischen Möglichkeiten beleuchten C. Krassnik unter Einschluss westlicher Arzneipflanzen und U. Eberhardt im Hinblick auf die japanische Kampo.
Deutsche Zeitschrift für Akupunktur 2020 • 63 (4): 207 https://doi.org/10.1007/s42212-020-00330-z © Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature 2020
Auch unsere „Kolumne“ von Frau Kollegin Tauber-Bachmann ist dem Schlaf gewidmet! Mit Fallberichten zur Akupunktur der Notfallmedizin, diesmal mit Beispielen aus Orthopädie und Schmerztherapie schließt T. Schockert seine Kurzserie ab. Trotz der Pandemie hat es die Redaktion geschafft, den in der 1. Coronawelle abgesagten Termin der Redaktionskonferenz im September in Wien stattfinden zu lassen. Die dort erarbeitete Planung für
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