APW baut Online-Anteil in der Fortbildung aus

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APW baut Online-Anteil in der Fortbildung aus Die Coronavirus-Pandemie hat in der deutschen Zahnmedizin Spuren hinterlassen. Von Einnahmeausfällen wegen ausbleibender Patienten, ausgefallenen Veranstaltungen oder Kongressen bis hin zu Störungen in der studentischen Ausbildung und der Fortbildung waren und sind die Folgen in vielen Bereichen spürbar. „Jetzt gilt es, sich der neuen Realität zu stellen und entsprechend darauf zu reagieren“, erklärt der Vorsitzende der Akademie Praxis und Wissenschaft (APW), Dr. Dr. Markus Tröltzsch.

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© APW

nd das hat die APW – die Fortbildungsplattform für die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mundund Kieferheilkunde (DGZMK) – sehr rasch getan. Drei kostenfreie Online-Seminare wurden seit Mai für alle DGZMK- und APW-Mitglieder angeboten und verzeichneten jeweils guten Zuspruch. Diese neue erfolgreiche Reihe wird auch in Zukunft fortgesetzt. Der in der COVID-19-Krise zunehmend etablierte Weg, Informationen und auch ganze Lehrveranstaltungen online zu präsentieren, wird sich künftig auch im APW-Programm niederschlagen. Dazu gehört dann demnächst etwa ein Curriculum, das sich direkt an Studienabsolventen oder Assistenten wendet, die gerade in den Berufsalltag einsteigen und dessen Aufbau sich stark am alltäglichen Praxisablauf orientiert. Etwa die Hälfte des Programms dieser Kursreihe wird online veranstaltet. Schon auf Betreiben des früheren APW-Vorsitzenden Dr. Norbert Grosse wurde bei der APW frühzeitig der Weg in die „neuen Medien“ beschritten, schon länger etwa gibt es zu vielen APW-Kursen auf owidi eigene Online-Suiten, in denen das Unterrichtsmaterial abrufbar ist, aber auch die Möglichkeit besteht, sich mit anderen Kursteilnehmern und dem Referenten auszutauschen. „Der APW-Vorstand hat seit Beginn der Corona-Krise Alternativen zum reinen Präsenzunterricht gesucht und auch gefunden“, erläutert Tröltzsch. So werden vor allem die theoretischen Parts etwa in den Curricula darauf abgeklopft, was vom Stoff auch online vermittelt werden kann. Ein Beispiel wird im kommenden Jahr das Curriculum Update Allgemeine Zahnmedizin werden, in dem dann rund die Hälfte des Stoffes live im Web vermittelt wird. Das erspart Reise- und Übernachtungskosten und trägt natürlich auch zum Schutz vor der Ausbreitung des Virus bei. Die APW hat bereits im Juni wieder damit begonnen, Präsenz-Einzelkurse zu veranstalten. Im Herbst sollen dann auch drei Curricula starten. Diese Kursserien, die über einen längeren

2020 | 05 der junge zahnarzt

Zeitraum und an mehreren Wochenenden laufen, liefern besonders nachhaltiges Wissen zum jeweiligen Thema und beziehen auch praktische Ausbildungselemente mit ein. Sie eignen sich besonders für Berufsanfänger oder Assistenten, die einen besonderen Tätigkeitsschwerpunkt anstreben. Folgende Curricula starten in Kürze:

Curriculum Implantologie startet am 16. Oktober 2020

Das Wissen im Bereich Implantologie und Implantatprothetik ausbauen und vertiefen sowie selbstständiges Setzen von Implantaten erlernen – das bietet dieses Curriculum. Die hochqualifizierte