Der labyrinthische Text Literarische Offenheit und die Rolle des Les
Die Offenheit literarischer Werke ist auf Interpretationsfreiheit und -vielfalt ausgerichtet. Offenheit fordert die besondere Kreativität des Lesers ein. Ausgehend von einer kritischen Analyse der Rezeptionsästhetik Wolfgang Isers und der Semiotik Umberto
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Literaturwissenschaft/Kulturwissenschaft Herausgegeben von Klaus-Michael BogdallGerhard Mercator Universitat Duisburg), Erhard Schutz IHumboldt-Universitat zu Berlin), Jochen Vogt IUniversitat Essen)
In den Banden dieser Reihe werden - ohne dogmatische Fixierung neuere methodische Entwicklungen der Literaturwissenschaft, insbesondere ihre kulturwissenschaftliche Neuakzentuierung reflektiert. Zentraler Gegenstandsbereich ist die deutschsprachige Literatur des 18. bis 20. Jahrhunderts in sozialgeschichtlicher, diskursanalytischer und narratologischer sowie kulturtheoretischer Perspektive. Ausblicke auf das Wirkungspotenzial publizistischer Formen, auf die Genres der ,Paraliteratur' und den Problemkreis ,Literatur in der Medienkonkurrenz' erweitern das thematische und methodische Spektrum.
Sabine Kuhangel
Der labyrinthische Text Literarische Offenheit und die Rolle des Lesers
Deutscher
Universit~its-Verlag
Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Ptlblikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet iiber abrufbar.
Leicht iiberarbeitete Version der Dissertation Universitiit Bremen, 2002 Die Dissertation wurde finanziell gefiirdert durch die Stiftung Bi/dung und Wissenschaft im Stifterverband fur die deutsche Wissenschaft.
1. Auflage April 2003 Aile Rechte vorbehalten © Deutscher Universitiits-Verlag GmbH, Wiesbaden, 2003 Lektorat: Ute Wrasmann / Anita Wilke Der Deutsche Universitats-Verlag ist ein Unternehmen der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer. www.duv.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verla.gs unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fiir Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in dies em Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durflen. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf siiurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier IS BN-13: 978-3-8244-4521-9 DOl: 10.1007/978-3-322-81294-0
e-I SBN-13: 978-3-322-81294-0
Vorwort " One must be an inventor to read well. "
R. W. Emerson
,Labyrinthische' und fur die Deutung ausgesprochen ,offene' Texte laden die Leser in besonderer Weise zu interpretativer Kreativitat ein. Die in diesen Texten vorherrschende Verwirrung und Bedeutungsvielfalt gilt es zu durchdringen und mittels individueller Deutung verstehbar zu machen. Mein Interesse an diesem Thema wurde erstmals wahrend des Studiums geweckt, als ich mich mit Kafkas Roman Das SchlofJ auseinander setzte. Meine Faszination ist im Laufe der Jahre gewachsen und hat schlieBlich zur vorliegenden Studie gefii