Die Wiege der Menschheit
Neben den bereits erwähnten sehr frühen Vorfahren, Sahelanthropus, Orrorin und Ardipithecus, bildet die Gattung Australopithecus eine besonders wichtige Gruppe in der Evolution der Gattung Homo. Der Name Australopithecus leitet sich ab vom lateinischen au
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Hans Konrad Biesalski
Mikronährstoffe als Motor der Evolution
Hans Konrad Biesalski Department of Biological Chemistry and Nutrition University of Hohenheim Stuttgart Deutschland
ISBN 978-3-642-55396-7 DOI 10.1007/978-3-642-55397-4
ISBN 978-3-642-55397-4 (ebook)
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V
Vorwort Vitamine – jeder braucht sie, manche halten sie für giftig, andere können nicht genug davon bekommen. Sicher ist, dass wir ohne Vitamine, die zusammen mit den Mineralien und Spurenelementen zu den Mikronährstoffen gezählt werden, krank werden, und gelegentlich kann ein Mangel auch tödlich enden. Nun haben wir in den wohlhabenden Nationen eigentlich kein Problem mit einem Vitaminmangel, sofern wir uns ausgewogen ernähren. In ärmeren Schwellenländern oder auch Ländern der Dritten Welt dagegen ist der Mangel an einzelnen Vitaminen, aber auch an anderen Mikronährstoffen wie Eisen und Zink, weit verbreitet und für eine Vielzahl von Todesfällen, vor allem bei Kindern, verantwortlich. Ursache sind eine unzureichende Versorgung mit Nahrungsmitteln, die Mikronährstoffe enthalten, und ein fehlendes Wissen über eine gesunde Ernährung. Wenn es darum geht, den Hunger zu stillen, sind Mensch und Tier sehr erfinderisch. Hauptsache es kann etwas gekaut und geschluckt werden, was das quälende Gefühl des Hungers beseitigt. Einen Hunger auf gesunde Nahrung gibt es allerdings ebenso wenig, wie einen Hunger auf Vitamine. Jedenfalls ist kein Sinnesorgan oder Sinnesreiz bekannt, der gezielt auf Mikronährstoffe ausgerichtet wäre. Der Hunger zielt einzig und alleine auf die Energiezufuhr. Makronährstoffe – Fett
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