Event-Marketing in der Politik Medieninszenierungen in Deutschland,
Mit dem Event-Marketing politischer Akteure in Deutschland, Frankreich und der Schweiz widmet sich Markus Kuhn einem Modewort unserer Zeit, das nach der Infiltrierung von breiten gesellschaftlichen Schichten und werbewirtschaftlich agierenden Subjekten au
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VS RESEARCH
Markus Kuhn
Event-Marketing in der Politik Medieninszenierungen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz
Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Ingeborg Villinger
VS RESEARCH
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.
Dissertation Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau, 2005
1. Auflage 2009 Alle Rechte vorbehalten © VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2009 Lektorat: Dorothee Koch / Dr. Tatjana Rollnik-Manke VS Verlag für Sozialwissenschaften ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-531-16559-2
Geleitwort
Event – ein Modewort erobert und durchdringt unsere Alltagssprache. Dabei macht es nicht Halt vor dem politischen System, in das es längst Eingang gefunden hat. Die Event-Gesellschaft ist geprägt durch heterogenes Freizeitverhalten Spaß und Unterhaltung haben in ihr jedoch eine dominante Stellung erreicht. Als Antwort auf dieses Zeitgeist-Phänomen versucht das politische System seinerseits Events als adäquates Kommunikationsmittel zu etablieren. Am offensichtlichsten gelingt dies in Vorwahlperioden, in denen die Kommunikation mit dem Wähler intensiv gestaltet wird. Deshalb konzentriert sich die vorliegende Arbeit bei der Untersuchung des Event-Phänomens auf den Teilbereich der politischen Kommunikation, der durch ausgeprägte Konfliktlinien geprägt ist, was mit dem Kampf um Aufmerksamkeit, Wählerstimmen und Prestige zusammen hängt. Die Untersuchung leistet damit eine Pionierarbeit, um das intransparente Agglomerat der mit dieser Bezeichnung hantierenden Akteure wie Politiker, Medienvertreter, PR-Berater und auch Wissenschaftler, auf eine präzise Grundlage zu stellen und wissenschaftlich klare Analysen zu ermöglichen. Denn kennzeichnend für den Umgang mit diesem Phänomen ist ein unreflektierter und Verwirrung stiftender Bezugsrahmen, der kaum dazu angetan ist, den Begriff „Event-Marketing“ im wissenschaftlichen Kontext wirklich fruchtbar machen zu können. Ein derart schillernder Begriff speist seine aktuellen Konnotationen aus gänzlich unter
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