Paradigmenkonkurrenz im Public Management Zur Kritik des Diskurs

Wie im Falle anderer Wissenschaften ist man auch im Public Management im Interesse seiner nachhaltigen Institutionalisierung als akademische Disziplin darauf angewiesen, sich in der Reaktion auf einschlägige gesellschaftliche Nachfragen nun auch im Rahmen

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REPORT


Rainer Koch • Rick Vogel

Paradigmenkonkurrenz im Public Management Zur Kritik des Diskurses um Management-Entwicklungen

Rainer Koch Helmut Schmidt-Universität Hamburg, Deutschland

Rick Vogel Zeppelin Universität gGmbH Friedrichshafen, Deutschland

ISBN 978-3-8349-4414-6 DOI 10.1007/978-3-8349-4415-3

ISBN 978-3-8349-4415-3 (eBook)

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Vorwort Wer selbst schon über Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte, in der berühmt berüchtigten „scientific communitiy“ einer verwaltungswissenschaftlich relevanten Lehre und Forschung – mit all ihren dauerhaft fluiden oder ungesicherten akademischen „Eigenregulativen“ – gearbeitet hat, weiß ein Lied davon zu singen, als wie schwierig es sich erweist, sich selbst, aber auch die eigenen Kollegen zu einer kritischen Selbstreflexion des eigenen Tuns und Lassens anzuhalten. Gleichwohl haben wir im Folgenden den Versuch unternommen, gerade an dem aktuell zu beobachtenden Vorgang einer weiteren sozialen und kognitiven Konstitution des „Public Managements“ als Wissenschaftsdisziplin (an der aktuellen Konkurrenz um die besseren Konzepte für eine weitere „Modernisierung des Staats- und Verwaltungsapparates“) in wissenschaftskritischer bzw. reflexiver Weise aufzuzeigen, dass und wie die Bedingtheiten und Folgen einer Produktion praktisch nachgefragten Gestaltungswissens quasi schon von sich aus zu einer dauerhaften Selbstvergewisserung über Regeln einer auch akademisch tolerablen Wissensproduktion anhalten. Da es bei den aufzuwerfenden Fragen nach den passenden Maßstäben bekannterweise keine Möglichkeiten zu einer unverbrüchlich gültigen „Letztbestimmung“ gibt, kann nun nicht schon erwartet werden, dass die hier einzufordernde Selbstreflexion quasi automatisch zu einer Angleichung von Rationalitätsvorstellungen führen wird; gleichwohl verbinden die Autoren in disziplinpolitischer Hinsicht die Hoffnung damit, dass sich mit einer entsprechenden Diskussion sozialer bzw. kognitiver Begleiterscheinungen de