Systemische Therapie des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms
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Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature 2020 Wissenschaftliche Leitung M.-O. Grimm, Jena A. Gross, Hamburg C.-G. Stief, München J.-U. Stolzenburg, Leipzig in Zusammenarbeit mit der Akademie der Deutschen Urologen
CME Zertifizierte Fortbildung Systemische Therapie des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms Alexander Kretschmer1 · Tilman Todenhöfer2 1
Urologische Klinik und Poliklinik, Klinikum der Universität München, Ludwig-Maximilians-Universität, München, Deutschland 2 Studienpraxis Nürtingen, Nürtingen, Deutschland
Zusammenfassung
Online teilnehmen unter: www.springermedizin.de/cme Für diese Fortbildungseinheit werden 3 Punkte vergeben. Kontakt Springer Medizin Kundenservice Tel. 0800 77 80 777 (kostenfrei in Deutschland) E-Mail: [email protected] Informationen zur Teilnahme und Zertifizierung finden Sie im CME-Fragebogen am Ende des Beitrags.
Die systemische Therapie des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms (PCa) erlebte in den vergangenen Jahren tiefgreifende Veränderungen, die eine Vielzahl an neuartigen Therapieoptionen für verschiedene Krankheitsstadien induzierten. In der aktuellen Übersichtsarbeit werden zugelassene Therapieoptionen für das metastasierte hormonsensitive PCa sowie das nichtmetastasierte, kastrationsrefraktäre PCa vorgestellt. Zusätzlich werden aktuelle Therapiesequenzoptionen und die zielgerichtete Therapie im Stadium des metastasierten kastrationsrefraktären PCa beleuchtet. Schlüsselwörter Prostatakrebs · Androgendeprivationstherapie · Androgenrezeptorinhibitoren · Chemotherapie · Zielgerichtete Therapie
Lernziele Nach Absolvieren dieser Fortbildungseinheit kennen Sie ... – die Therapieoptionen im Stadium des metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinoms inkl. die Zulassungsstudien. – die Therapieoptionen im Stadium des nichtmetastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms inkl. die Zulassungsstudien. – die Therapieoptionen und -sequenzen im Stadium des metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms. – die aktuelle Rolle der PSMA-Liganden-Therapie und der Inhibition von DNA-Reparatur-Mechanismen bei der Therapie des metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms.
Der Urologe 12 · 2020
1565
CME
Abstract
Hintergrund Über viele Jahrzehnte bildete die konventionelle Hormonentzugstherapie (Androgendeprivationstherapie, ADT) als Monotherapie das Rückgrat der Therapie des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms (PCa; [1]). In den vergangenen Jahren konnten mehrere Umbrüche in den betreffenden Therapiestrategien und -sequenzen beobachtet werden: Die Kombinationstherapie mit taxanbasierter Chemotherapie oder mit neuartigen Hormontherapien rückte vom metastasierten hormonrefraktären PCa („metastatic castration-resistant prostate cancer“, mCRPC) hin zu früheren Krankheitsstadien, insbesondere zum metastasierten hormonsensitiven PCa („metastatic hormone-sensitive prostate cancer“, mHSPC). Aber auch für das nichtmetastasierte hormonrefraktäre PCa (nmCRPC) stehen mittlerweile mehrere zugelassene Kombinationstherapien sowie valide Daten zum
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