Abrocitinib bei atopischer Dermatitis wirksamer als Placebo
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Mehr Acne tarda bei westlicher Ernährung Es gibt zunehmend Hinweise darauf, dass die Ernährung das Auftreten und den Schweregrad von Acne vulgaris beeinflussen.
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ine französische Studie zeigt, dass eine insgesamt ungesündere Ernährung mit vielen Lebensmitteln mit hoher Energiedichte mit dem Auftreten von Akne korreliert (Odds Ratio [OR]: 1,13). Auch der Konsum von Kohlenhydraten und gesättigten Fettsäuren war mit einem signifikant höheren Aknerisiko assoziiert (OR: 1,43 bzw. 3,90). „Unsere Ergebnisse stützen die Hypothese, dass westliche Ernährung, die reich an tierischen sowie fett- und zuckerhaltigen Lebensmitteln ist, mit dem Auftreten von Akne im Erwachsenenalter assoziiert ist“, so die Studienautoren. Für ihre Querschnittsanalyse verwendeten sie Daten aus der NutriNet-SantéStudie von französischen Erwachsenen,
die Fragebögen zu ihrer Ernährung ausgefüllt hatten. Die Teilnehmer wurden außerdem zu ihren Erfahrungen mit Akne befragt. Fast die Hälfte gab an, früher davon betroffen gewesen zu sein oder aktuell daran zu leiden. Laut Dr. John Barbieri, Pennsylvania, USA, stimmen diese Ergebnisse weitgehend mit denen früheren Studien überein, die auf einen Zusammenhang zwischen Ernährung mit hoher glykämischer Last und Milchkonsum mit Akne hingewiesen hatten. Jedoch seien in der aktuellen Studie der Fettanteil der Milch und der Molkenproteinkonsum nicht berücksichtigt worden – dies hätte weitere Erkenntnisse liefern können, schreibt er in einem Begleitkommentar.
Abrocitinib bei atopischer Dermatitis wirksamer als Placebo Nach JADE-MONO-1 wurde nun mit JADE-MONO-2 die zweite Phase-III-Studie zur Wirksamkeit und Sicherheit des Januskinase-1-Inhibitors Abrocitinib bei mittelschwerer bis schwerer atopischer Dermatitis vorgestellt.
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ür die JADE-MONO-2-Studie wurden 391 Patienten aus insgesamt 115 Zentren in 13 Ländern im Verhältnis 2:2:1 in drei Gruppen randomisiert und über zwölf Wochen entweder einmal täglich mit 200 mg (n = 155) oder mit 100 mg Abrocitinib (n = 158) oder mit Placebo (n = 78) behandelt. Teilnehmen durfte nur, wer mindestens zwölf Jahre alt war, über 40 kg wog und seit mindestens einem Jahr an einer mittelschweren bis schweren atopischen Dermatitis litt. Außerdem musste dokumentiert sein, dass eine vierwöchige Behandlung mit topischen Kortikosteroiden oder topischen Calcin eurin-Inhibitoren keine Besserung gebracht hatte. Thrombozytopenie, Koagulopathie oder Plättchendysfunktion galten ebenso als Ausschlusskriterien wie eine vorherige JAK-Inhibitoren-Einnahme, eine systemische Kortikosteroid
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therapie in den vorausgegangenen vier Wochen, die Einnahme von Dupilumab in den vorausgegangenen sechs Wochen wie auch eine topische Behandlung 72 Stunden zuvor. In beiden primären Endpunkten schnitten die mit Abrocitinib behandelten Patienten nach zwölf Wochen signi fikant besser ab als die Probanden der Placebogruppe. Eine Verbesserung des IGA(Investigator Global Assessment)Scores um mindestens zwei Punkte war bei 38 % in der 200-mg-Gruppe und 28 % in der 100-mg-Gruppe nachzuweisen, aber nur
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