Besser seitlich als Heimlich?

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REPORT


Editorial

Rund ums Lungenkarzinom

Obacht: Fast Food macht Asthma!

Wer am Steuer in den Seilen hängt...

• Tabakassoziierter Lungenkrebs ist bei Männern die häufigste Krebstodesursache, so die ersten Ergebnisse eines Gesundheitsberichts des Robert-KochInstituts. • Eine Datenauswertung von 722 Patienten mit NSCLC zeigte, dass Betablocker die Gesamtmortalität um 22% während eines mittleren Follow-Ups von 44 Monaten senken können. • Laut einer schwedischen Analyse liegt das absolute Risiko, bis zum 75. Lebensjahr an Lungenkrebs zu erkranken, bei familiärer Vorbelastung bei 5%.

Das von Kindern und Jugendlichen so geliebte Fast-Food steht im Zusammenhang mit Asthma, Heuschnupfen oder Ekzemen. Dies legt zumindest die bisher weltweit größte epidemiologische Studie ISAAC (International Study of Asthma and Allergies in Childhood) nahe. Kinder und Jugendliche, die mindestens dreimal pro Woche Burger, Pommes und Co. essen, leiden vergleichsweise häufig an schweren Symptomen. Das Risiko schwerer Asthmasymptome stieg bei Jugendlichen um 39%. Steht hingegen viel Obst auf dem Speiseplan, erkranken die Heranwachsenden seltener.

... leidet möglicherweise an obstruktiver Schlafapnoe und erhöht damit das Risko für Verkehrsunfälle um das Achtfache! Berufsfahrer müssen trotzdem nicht um ihren Job bangen, denn mit konsequenter CPAP sinken Unfallgefahr und Behandlungszeit in der Klinik drastisch. Dies und vieles mehr lesen Sie in unserem Schwerpunkt „Atemwege“.

www.springermedizin.de

Ellwood P et al, Thorax 2013 (online first)

Bei N2-Lungenkrebs bringt Bestrahlen keinen Vorteil

So lange darf ein Husten dauern

Viele Patienten, die an einem nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC) im Stadium III leiden, werden nach kompletter Resektion des Tumors noch einer Strahlentherapie unterzogen. Laut einer aktuellen US-Studie verbessert dies die Überlebenschancen jedoch nicht. In der retrospektiven Studie werteten Juan Wisnievesky und Kollegen Daten von 1307 Patienten aus, die an einem NSCLC mit Beteiligung der ipsilateralen, mediastinalen oder subkarinalen Lymphknoten (N2) er-

13,8 cmH2O in den Atemwegen an. Pressmanöver auf die laterale Thoraxwand erzielen zwar nicht so hohe Drücke, der Spitzendruck in den Atemwegen steigt aber auf 18,0 cmH2O. Damit weist das laterale Pressen eine höhere Effizienz auf als der Heimlich-Handgriff. Auch das Risiko für Organverletzungen ist geringer. Hier muss allerdings erwähnt werden, dass es sich bei den „Probanden“ der Studie um Hausschweine handelte. Bevor sich an den Regeln, wie bei Fremdkörperaspiration vorzugehen sei, etwas ändern kann, sind noch weitere Studien am Humanmodell nötig.

Viele Patienten unterschätzen die normale Dauer eines Erkältungshustens. Ärzte um Dr. Mark Ebell von der University of Georgia haben die durchschnittliche Dauer eines akuten Hustens bei unspezifischer Atemwegsinfektion in einer Metaanalyse, für die 19 Studien mit 23 bis 1230 Patienten herangezogen wurden, ermittelt und mit der Erwartungshaltung von Patienten verglichen. Bis ein Erkältungshusten sich vollständig legt