Elektrifizierung auf dem Vormarsch
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STR ASSEN-NUT ZFAHR ZEUGE
Elektrifizierung auf dem Vormarsch Batteriesysteme für 10 Verteilte vollelektrische schwere Lkw Funda Seyitoglu, Kerem Eren [AVL Research and Engineering], Fabian Luttenberger, Paul Schiffbaenker [AVL]
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Elektrifizierung des 20 „Die Schwerlastverkehrs muss aktiv vorangetrieben werden“ Interview mit Andrea Kollmorgen [Siemens]
24 48-V-Mildhybridsystem für Nutzfahrzeuge Markus Lampalzer, Michael Lechner [MAN Truck & Bus]
Um die CO2-Emissionsnormen der EU zu erfüllen, entwickeln Unternehmen aus der Fahrzeugbranche batteriebetriebene Nutzfahrzeuge. Im urbanen Bereich sind solche Verteiler-Lkw und Busse schon öfter im realen Betrieb zu sehen. Im Fernverkehr stellen insbesondere die Energiespeicher sowie die nicht ausreichende Ladeinfrastruktur noch hohe Hürden dar. Nicht nur die Speicherkapazität von Batterien steht im Fokus von laufenden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, sondern auch die bestmögliche Unterbringung der schweren Bauteile. Dabei muss ein möglichst kosteneffektives Produkt bei gleichzeitig hohen Anforderungen an Sicherheit, Leistung und Lebensdauer realisiert werden. Das Aufteilen des Batteriesystems auf verschiedene Orte in einem Lkw könnte solch eine Lösung darstellen. AVL hat daher untersucht, welche Herausforderungen eine solche Lösung stellt. Corona hat starken Einfluss auf unser tägliches Leben. So auch beim Führen von Interviews. Normalerweise treffen wir uns mit dem Interviewpartner an dem jeweiligen Unternehmensstandort, um dort direkt das Gespräch zu suchen. Das Interview mit Andrea Kollmorgen, Leiterin Connected eMobility bei Siemens, führten wir dieses Mal dagegen schriftlich. Sie erläutert ab S. 20, wie die Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs vorangetrieben werden kann.
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Immer mehr Städte setzen bei der Neuanschaffung von Bussen auf die Hybridtechnik. So bieten beispielsweise 48-V-Mildhybridsysteme Einsparpotenziale im Kraftstoffverbrauch bei gutem Kosten-Nutzen-Verhältnis. Der Stadtbus Lion´s City von MAN kann zur Realisierung eines solchen Systems mit einem Kurbelwellen-StarterGenerator ausgerüstet werden. Neben dem Kraftstoff einsparpotenzial ergeben sich hierdurch weitere Vorteile wie beispielsweise keine Schadstoffemissionen und Motorgeräusche an der Haltestelle beim Stopp des Motors. Andreas Fuchs
ATZ heavyduty 03|2020 13. Jahrgang
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