Hyperpigmentierung: wie behandeln?
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Hämangiomen, bei komplizierten Lokalisationen mit der Gefahr von Funktionsverlust und Komplikationen sowie bei drohenden oder manifesten Ulzerationen durchgeführt werden. Die Lasertherapie ist bereits in den ersten Lebenswochen möglich, um einen Wachstumsstillstand oder die Induzierung einer Regression zu erzielen. Aber auch nach Abschluss der Regression eines Hämangioms kann eine Lasertherapie sinnvoll sein, um mögliche Residuen zu entfernen. Bewährt haben sich
der Farbstofflaser für plane, oberflächliche Hämangiome sowie der Nd:YAG-Laser für größere, schnell wachsende Hämangiome, erklärte Grethel. Eine Kombination mit einer topischen oder systemischen Therapie mit Betablockern kann erwogen werden. Angelika Bauer-Delto Grethel I: Hämangiomtherapie Update. DERM Online Kongress, 16.−18. Oktober 2020
Bei Einsatz von Hyaluronsäure-Fillern: Hyaluronidase vorrätig halten Hyaluronidasen sind Enzyme, die Hyaluronan, einen wichtigen Bestandteil der extrazellulären Matrix im Bindegewebe, abbauen. In der Haut baut körpereigene Hyaluronidase pro Tag rund ein Drittel der gebildeten Hyaluronsäure ab, die sich etwa alle drei Tage erneuert, erklärte Dr. Melanie Hartmann, Hamburg. Im Laufe des Älterwerdens gerät der Auf- und Abbau von Hyaluronsäure aus der Balance, der Gehalt an Hyaluronsäure reduziert sich und im Zusammenspiel mit einem Verlust an Elastin und Kollagen kommt es zu vermehrter Faltenbildung. In der ästhetischen Dermatologie wird zur Fillerbehandlung von Falten meist bevorzugt Hyaluronsäure eingesetzt. Einer der Vorteile sei, dass diese notfalls durch die Anwendung von Hyaluronidase wieder abgebaut werden können, so Hartmann. Die Injektion von Hyaluronidase führt über enzymatische Auflöseprozesse zu einer schnellen Degradation des komplexen Hyaluronsäurenetzwerks in Hyaluronsäurefragmente. Die Spaltung sei insbesondere für niedrig- und geringgradig vernetzte Hyaluronsäure belegt, Studien zu höher vernetzten Produkten
dürfen mit Spannung erwartet werden, berichtete Hartmann. Applizierte Hyaluronidase induziert gleichzeitig aber auch eine Neusynthese von Hyaluronsäure in Fibroblasten und kompensiert somit den vorübergehenden Abbau der nativen Hyaluronsäure, erklärte Hartmann. Wer mit Hyaluronsäurefillern arbeitet, solle als Antidot unbedingt Hyaluronidase vorrätig halten. Damit könne nicht nur eine Überkorrektur behoben werden. Gerade bei nekrotischen, visuellen oder anaphylaktischen Komplikationen infolge einer intravasalen Injektion von Hyaluronsäure gelte es, rasch zu handeln. Hartmann empfahl, dann das Behandlungsareal großzügig mit Hyaluronidase zu fluten. Auch bei perivasaler Applikation komme es zu den gewünschten intravasalen Effekten gegen die versehentlich dort injizierte Hyaluronsäure. Angelika Bauer-Delto Hartmann M.: Praktische Anwendung von Hyaluronidase und Aloe Vera in der ästhetischen Deramtologie. DERM Online Kongress, 16.−18. Oktober 2020
Hyperpigmentierung: wie behandeln? Hyperpigmentierungen sind ein zunehmend bedeutsames Anwendungsgebiet für ästhetisch-kosmetische Behandlungen: Die Hyp
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