Melanom: Checkpointhemmer bei Hirnhautmetastasen
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Psoriasis: mehr als die Hälfte auch nach fünf Jahren erscheinungsfrei —— Aktuelle Daten aus der Verlängerungs-
phase der UNCOVER-3-Studie untermauern die anhaltend starke Wirkung des Inter leukin(IL)-17A-Inhibitors Ixekizumab (Taltz®) bei der Behandlung Erwachsener mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis: 52 % der Patienten konnten über den Zeitraum von fünf Jahren eine vollständig erscheinungsfreie Haut (PASI 100) aufrechterhalten. 76 % behielten im gleichen Zeitraum PASI 90 bei. Sichtbare und damit stigmatisierende Läsio nen an Nägeln und Kopfhaut sowie eine palmoplantare Psoriasis, die häufig mit
Schmerzen und Funktionseinschränkungen verbunden ist, sind oft eine besondere Belastung für die Patienten. Gesonderte Auswertungen der UNCOVER-3-Studie bestä tigen die anhaltende Wirksamkeit des IL-17A-Inhibitors auch bei Befall dieser häufig schwer zu behandelnden Körper areale. So hielten auch in Woche 264 82 % der Patienten mit einer Kopfhautpsoriasis, 91 % mit palmoplantarer Beteiligung und 76 % mit einer Nagelpsoriasis eine Remission aufrecht. In der direkten Vergleichsstudie IXORA-R zeigte sich Ixekizumab gegenüber Gusel-
Atopische Dermatitis: Systemtherapie mit IL-4-Antikörper etabliert —— In der Aktualisierung „Systemtherapie bei Neurodermitis“ zur S2k-
Leitlinie Neurodermitis (AWMF 013-027) wird der Einsatz von Dupilumab (Dupixent®) bei chronischer, moderater bis schwerer atopischer Dermatitis (AD) von Jugendlichen ab zwölf Jahren und bei Erwachsenen empfohlen, die mit topischen Medikamente alleine nicht ausreichend behandelt werden können. In einer Langzeitstudie bei erwachsenen Patienten mit AD [Blauvelt A et al. Lancet 2017; 389: 2287-303] konnte bei über zwei Drittel der Patienten der Schweregrad-Score EASI zu 75 % reduziert werden, der stabile Therapieerfolg hat über ein Jahr angehalten. „Auch bei Kindern unter zwölf Jahren, die einen therapieresistenten, schweren Verlauf der Neurodermitis zeigen, kann Dupilumab derzeitig noch als Off-Label-Therapieoption erwogen werden“, zitierte Prof. Thomas Werfel, Hannover, aus der Leitlinienaktualisierung. Für Jugendliche gibt es Ergebnisse über ein Jahr aus einer offenen Verlängerungsstudie [Cork MJ et al. Br J Dermatol. 2020; 182: 85–96]. Auch hier habe es einen stabilen Therapieerfolg hinsichtlich der Reduktion des Schweregrads der Ekzeme gegeben, so Werfel. Laut Leitlinie können auch orale Glukokortikoide als Kurzzeittherapie bis zu drei Wochen erwogen werden, ebenso wie Ciclosporin zur kurzund mittelfristigen Therapie der chronischen, schweren Neurodermitis. Andere Biologika als Dupilumab werden bislang nicht empfohlen. Trotz der bisher erreichten Therapieerfolge gebe es kein 100%iges Ansprechen auf die Medikamente, was am sehr heterogenen Phänotyp der AD liege, erklärte Prof. Thomas Bieber, Bonn. Die AD „verbirgt wahrscheinlich verschiedene Subformen, die wir erst einmal verstehen müssen“, sagte er. Sabrina Kempe Symposium „Therapieziele in der Atopischen Dermatitis – was Ärzte und Patienten von modernen Therapien erwarten können“ im Rah
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