Panorama
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Gesundheitswesen
Panorama
Morbus Parkinson
Ein kompakter Streifzug durch Recht, Technik und Ethik 55 Mit Fallbeispielen und Checklisten 55 Für die Praxis aufbereitet, hohe Aktualität Das Buch sensibilisiert für die rechtlichen Risiken, die die Digitalisierung im Gesundheitswesen mit sich bringt und bietet Lösungsansätze. Datenautobahnen, künstliche (arztersetzende) Behandlungsintelligenz, Pflegerobotor, Health Apps, weltumrundete Onlinesprechstunden in Echtzeit und Blockchain sind als Begriffe in der Medizin nicht mehr wegzudenken. Mit einem Marktvolumen von 58,8 Mrd. US-Dollar im Jahr 2020 stellt die Digitale Revolution auch einen ganz erheblichen Markt mit Chancen für den Gesundheitssektor dar. Digitalisierung soll dem Patienten dienen. Sie soll Prozesse optimieren, effizienter gestalten und hat sich dabei am Datenschutz zu orientieren. Wer haftet für künstliche Intelligenz? Kann künstliche Intelligenz überhaupt versichert werden? Wie lernt künstliche Intelligenz? Und brauchen wir in Zukunft überhaupt noch menschliches Personal? Mit Fallbeispielen und Checklisten bietet das Buch eine Unterstützung im Praxisalltag. Digitalisierung im Gesundheitswesen Ein kompakter Streifzug durch Recht, Technik und Ethik Alexandra Jorzig, Frank Sarangi Springer Verlag, 1. Aufl. 2020, X, 268 S. 24 Abb. Hardcover ISBN 978-3-662-58305-0, Preis: 46,25 €
Hinweis des Verlags. Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral. psychopraxis. neuropraxis 2020 · 23:262–265 https://doi.org/10.1007/s00739- 020-00684-y © Springer-Verlag GmbH Austria, ein Teil von Springer Nature 2020
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psychopraxis. neuropraxis 6 · 2020
Die Zahl der Parkinsonpatienten hat sich weltweit in den vergangenen 30 Jahren fast verdreifacht. Waren 1990 ca. 2,5 Millionen Menschen an Morbus Parkinson erkrankt, lag die Zahl der Parkinsonpatienten laut Schätzung der WHO im Jahr 2016 bei 6–7 Millionen. Parkinson ist somit nach der Alzheimer Krankheit die zweihäufigste neurodegenerative Erkrankung. Sie ist durch den fortschreitenden Verlust von Dopamin-produzierenden und anderen Nervenzellen im Gehirn und Teilen des Nervensystems gekennzeichnet und führt zu einer charakteristischen Bewegungsstörung mit Zittern und Verlangsamung, sowie zu zahlreichen weiteren nicht-motorischen Symptomen. Dank neuer Therapien ist es in jedem Stadium der Erkrankung möglich, die parkinson-typische Störung der Motorik zu verbessern und die Lebensqualität der Patienten zu erhalten. Nicht immer sind Patienten ausreichend über das heutige Spektrum der Behandlungsmöglichkeiten informiert, so dass regelmäßige Kontrollen beim Facharzt oder in einer spezialisierten ParkinsonSprechstunde für eine optimale individualisierte Therapie-Einstellung besonders wichtig sind. Neueste Ergebnisse der Therapieforschung geben zudem Hoffnung auf progressionsmindernde Behandlungsansätze. Priv. Doz. Dr. Sylvia Boesch, Präsidentin der Österreichischen Parkinsongesellschaft (ÖPG), Univ. Klinik für Neurologie, Me