Physikalische Aufgaben
Zielsetzung und Form physikalischer Aufgaben können recht verschieden sein. Überblickt man die Vielzahl der in der Ver gangenheit erschienenen Aufgabensammlungen, so findet man nicht allein ein Vorwärtsschreiten in stofflicher Hinsicht, wie es das stürmi
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Physikalische Aufgaben von Studiendirektor
Helmut Lindner
IngenieurhOlDsdlUle Mittweida
15. Auflage 1185 Aufgaben mit Lösungen aus allen Gebieten der Physik 360 Bilder
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VEB FACHBUCHVERLAG LEIPZIG
ISBN-I3: 978-3-528-34879-3 e-ISBN-l3: 978-3-322-88772-6 001: 10.1007/978-3-322-88772-6
© VEB Fachbuchverlag Leipzig 1974
Softcover reprint of the hardcover 15th edition 1974
15. Auflage Lizenznummer 114-210/32/74 LSV 1103 Verlagslektor: Dipl.-Phys. Klaus Voge!sang
Redaktiousschluß: 15. 1. 1974 Bestelluummer: 545 083 0
EVP 7,80
VORWORT Zielsetzung und Form physikalischer Aufgaben können recht verschieden sein. Überblickt man die Vielzahl der in der Vergangenheit erschienenen Aufgabensammlungen, so findet man nicht allein ein Vorwärtsschreiten in stofflicher Hinsicht, wie es das stürmische Wachstum der Physik mit sich bringen mußte, sondern auch die gesellschaftliche Entwicklung spiegelt sich darin wider. Während in früheren Zeiten Aufgaben abstrakten und vielfach lebensfremden Inhalts überwogen, wandten sich die Autoren später mehr den praktischen Erfordernissen und den Beziehungen zur Technik zu. Heute, da das Prinzip der polytechnischen Erziehung auch den Physikunterricht aller Schulen durchdringen muß, sollten Aufgaben grundsätzlich der technischen Praxis entnommen sein. Das darf aber nicht zU einer Einengung des Gesichtskreises auf schon bekannte Anwendungen und technologische Prozesse allein führen. In einer nach Entwicklung und Fortschritt drängenden Zeit muß das physikalische Denken äußerst elastisch sein und auch Probleme behandeln, die zunächst keine unmittelbare Beziehung zur Praxis zu haben scheinen, sie aber überraschend schnell einmal gewinnen können. Aus diesem Grunde erscheinen hier nicht nur unmittelbar technikbezogene Aufgaben, sondern auch solche mit im Laufe der Zeit klassisch gewordener, das formale Denken fördernder Fragestellung. Deshalb wurden auch triviale Aufgaben, die lediglich durch Einsetzen von Werten in gegebene Formeln gelöst werden, nach Möglichkeit vermieden. Um den Charakter des reinen Aufgabenbuches zu wahren, sind in den Aufgaben selbst die jeweils in Frage kommenden Gesetze bzw. Formeln und Hinweise zur Lösung absichtlich nicht gegeben worden. Man findet diese ja in den einschlägigen Lehrbüchern der allgemeinbildenden und ingenieurtechnischen Schulen; sie können daher als bekannt vorausgesetzt werden.
Die Lösungen sind grundsätzlich als Größengleichungen angegeben und im ~atz meist nur soweit ausgeführt, daß der jeweils angewandte Grundgedanke erkennbar ist. Um die Aufgaben eine~ recht weiten Leserkreis zugänglich zu machen, wurden sie so gefaßt, daß ihre Lösungen durchweg mit den Mitteln der elementaren Mathematik, also ohne Zuhilfenahme der Infinitesimalrechnung, möglich ist. Der Schwierigkeitsgrad entspricht dem Niveau der Ingenieurund Fachschulen sowie der Ingenieurhochschulen der DDR. In der 14. Auflage wurden wiederum Verbesserungen in den Lösungen vorgenommen und eine Anzahl von Aufgaben zur Festigkeitslehre, Wellenlehre, Wellenoptik, kinetischen Gastheorie und s