Von Rom nach Amsterdam Die Metamorphosen des Geschlechts in der Euro

Als am 25. März 1957 die „Europäische Wirtschaftsgemeinschaft“ (EWG) gegründet wurde, verpflichteten sich die Mitgliedstaaten auf das Prinzip der Lohngleichheit für Frauen und Männer. In diesem Buch wird gezeigt, wie diese Vorgabe trotz der geschlechterpo

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REPORT


Theresa Wobbe Ingrid Biermann

Von Rom nach Amsterdam Die Metamorphosen des Geschlechts in der Europäischen Union

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.

1. Auflage 2009 Alle Rechte vorbehalten © VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2009 Lektorat: Frank Engelhardt VS Verlag für Sozialwissenschaften ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Druck und buchbinderische Verarbeitung: Krips b.v., Meppel Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in the Netherlands ISBN 978-3-531-15323-0

Inhalt

Verzeichnis der Abbildungen

9

Verzeichnis der Abkürzungen

10

Einleitung: Gleichberechtigung im supranationalen und globalen Kontext 1 Der historische, supranationale und globale Kontext 2 Theoretische Perspektiven und Argumentationslinien 3 Transformationen des Geschlechts: Ist das Glas halb voll oder halb leer? 4 Der institutionalistische Untersuchungsrahmen 5 Aufbau des Buches

11 13 16 19 21 27

Kapitel 1 Nationalstaat, Geschlecht und supranationale Gleichberechtigungsnormen Einleitung 1.1 Auf den Leib geschrieben: Das moderne Differenzkonzept 1.2 Die De-Institutionalisierung der Differenz 1.3 Gleichheit vor Gericht: Recht und Gleichbehandlung in der Europäischen Union 1.4 (Staats-)Bürgerschaft: Formen nationaler und supranationaler Inklusion 1.5 Zusammenfassung

31 31 33 38 40 45 49

Kapitel 2 Zur Genese des supranationalen Gleichheitsskripts: Lohngleichheit im Kontext des Gemeinsamen Marktes und internationaler Sozialstandards Einleitung 2.1 Das erste supranationale Versuchsfeld: Die Montanunion 2.2 Das Laboratorium der neuen Marktordnung: Der Ausschuss für den Gemeinsamen Markt 2.3 Die internationale Einbettung: Die Stimme der ILO

51 51 54 57 61

5

2.4 Multiple Autorenschaft: Die vertragliche Formulierung der Entgeltgleichheit 2.5 Zusammenfassung

66 73

Kapitel 3 Die Stabilisierung des Geschlechterskripts: Gleichberechtigung im Medium der sozialwissenschaftlichen Expertise und des Rechts Einleitung 3.1 Was bedeutet Lohngleichheit und wie kann sie bestimmt werden? 3.2 Die Deutungskompetenz der Kommission: Der Bericht Sullerot 3.3 D