Die Lean-Methode im Krankenhaus Die eigenen Reserven erkennen un

Ärztemangel, Kostenexplosion und ständig steigende Kundenanforderungen -benötigt der Gesundheitsbereich eine Revolution, oder helfen bewährte Methoden aus der Industrie? Anhand von Praxisbeispielen und gegensätzlichen Positionen werden die Übertragbarkeit

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REPORT


Andreas Scholz

Die Lean-Methode im Krankenhaus Die eigenen Reserven erkennen und heben 2. Auflage

Andreas Scholz Berlin Deutschland

ISBN 978-3-658-08737-1    ISBN 978-3-658-08738-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-08738-8 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Gabler © Springer Fachmedien Wiesbaden 2016 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa-tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Fachmedien Wiesbaden Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media (www.springer.com)

Geleitwort

In den vergangenen zehn Jahren ist im Krankenhaussektor ein beispielloser Wandel vonstattengegangen, der bis heute anhält. Mit der Einführung des DRG-Fallpauschalensystems im Jahr 2003 hat sich nicht nur die Abrechnungslogik geändert, sondern auch das Verhalten der Akteure. Es werden nicht mehr Belegungstage zur Grundlage der Abrechnung gemacht, sondern Fallpauschalen. Getreu dem Motto „man bekommt, was man misst“ haben sich die Verweildauern der Patientinnen und Patienten seit dem erheblich verkürzt. Mehr Arbeit in deutlich weniger Zeit. Innerhalb weniger Jahre wurden Krankenhäuser einer Wettbewerbslogik unterworfen. Der einsetzende Veränderungsprozess stellte für die Führungsverantwortlichen eine Herausforderung dar, denn er verlangte auf breiter Front ein Umdenken und eine neue unternehmerische Perspektive. So waren die letzten Jahre geprägt von Personalreduktion, Privatisierung, Fusionen, Zentralisierung, Outsourcing und Leistungsstrukturanpassungen. Ob all diese Veränderungen langfristig zum Erfolg von Krankenhäusern und zum Wohle der Patientinnen und Patienten beitragen, wird sich erst viel später zeigen. Die historisch bedingte Arbeitsweise von Krankenhäusern hat sich dabei aber kaum verändert. Eine Krankenhausorganisation präsentiert sich nach wie vor unverändert arztorientiert – und eben nicht patientenorientiert. Sie bleibt gefangen in chefarztzentrierten Abteilungsstrukturen, geprägt