Hohe Heilungsraten bei 8-Wochentherapie mit Glecaprevir/Pibrentasvir
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Chronisch-entzündliche Darmerkrankung
Eisenmangel früh erkennen und korrigieren Die Prävalenz des Eisenmangels ist bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) besonders hoch. Bereits vor einer Anämie bringt der Eisenmangel körperliche Probleme mit sich. Ein regelmäßiges Screening ermöglicht das frühe Einschreiten. „Eine CED hat einen starken negativen Einfluss auf die Lebensqualität“, erinnerte Dr. Thomas Klag, niedergelassener Gastroenterologe, Stuttgart. Jeder zweite Patient in Remission und vier von fünf Patienten mit aktiver Erkrankung leiden unter Fatigue. 36–90 % der CED-Patienten entwickeln einen Eisenmangel. Bei einem von drei CED-Patienten ist eine Eisenmangelanämie feststellbar. Der Eisenmangel bei CED-Patienten hat eine multifaktorielle Pathogenese. Hier spielen neben dem Blutverlust aufgrund von Ulzerationen im Darm auch
eine verminderte Nahrungsaufnahme und Resorptionsstörung sowie die Entzündung selbst eine Rolle. Bei entzündlichen Erkrankungen wie der CED produziert die Leber vermehrt Hepcidin, welches das Ausschleusen von Eisen über das Membrantransportprotein Ferroportin aus der Darmzelle in die Blutbahn blockiert, der „Hepcidin-Block“.
Nicht die Anämie abwarten
Mithilfe entsprechender Marker wie Ferritin und der Transferrin-Sättigung gelte es, früh einen Eisenmangel zu erkennen, um rechtzeitig einschreiten zu können, erläuterte Klag das diagnostische Vorgehen. „Liegt ein Eisenmangel vor, sollte auf Grundlage der klinischen Situation eine Supplementation in Betracht gezogen werden“, so Klag. Mit der intravenösen Eisengabe könnten die Eisenspeicher ra-
Chronische Hepatitis-C-Infektion
Intravenöse Behandlung bei Eisenmangelanämieie
Die Konsensus-Guideline der European Crohn's and Colitis Organisation (ECCO) empfiehlt intravenöses Eisen als Erstbehandlung bei CED-Patienten mit aktiver Erkrankung, bei schwerer Anämie (Hb
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