Metzler Lexikon moderner Mythen Figuren, Konzepte, Ereignisse
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Verlag J. B. Metzler Stuttgart · Weimar
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Inhalt Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . Artikelverzeichnis . . . . . . . . . . . . Artikelverzeichnis nach Kategorien . . . Verzeichnis der Autorinnen und Autoren . Bildquellen . . . . . . . . . . . . . . . Artikel A–Z . . . . . . . . . . . . . . .
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 978-3-476-02364-3 ISBN 978-3-476-05392-3 (eBook) DOI 10.1007/978-3-476-05392-3
Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
© 2014 Springer-Verlag GmbH Deutschland Ursprünglich erschienen bei J. B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH in Stuttgart 2014 www.metzlerverlag.de [email protected]
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Vorwort In der Moderne kann alles zum Mythos werden – aber nicht alles wird in der Moderne zum Mythos. Ein Lexikon moderner Mythen wäre dann ein unmögliches Unternehmen, wenn man Vollständigkeit vorgeben oder anstreben würde. Wenn man wie hier aber auf Exemplarität und Repräsentativität der erfassten Mythen setzt, so ist das Unternehmen eine Herausforderung, die man annehmen darf: Das Metzler Lexikon moderner Mythen versammelt 123 nachantike Mythen, die den Zeitraum zwischen dem Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart geprägt haben. Das in Alltag, Kunst und Wissenschaft der Moderne gleichermaßen festzustellende Interesse am Mythischen widerspricht nicht der anhaltenden Unsicherheit, die bei der Definition moderner Mythen herrscht – im Gegenteil, es begründet das Spannungsfeld, in dem sich alle Definitionsversuche bewegen. In der alltagssprachlichen Verwendung steht ›Mythos‹ für ein Phänomen, das ›nur ein Mythos‹ (d. h. ›unwahr‹) oder ›zum Mythos geworden‹ (d. h. etwas Berühmt-Bewundertes von einmaliger und großer Bedeutung) ist. In wissenschaftlichen Diskursen wird die inflationäre alltagssprachliche Verwendung des Mythosbegriffs vermieden, zu Recht, weil sie in beiden Verwendungsweisen zur Beschreibung des Mythischen zu kurz greift oder zu flach denkt. Eine kulturelitäre Definition, die das Mythische auf einen zeitlich und kulturell beschränkten, antiken Entstehungskontext verengt, wird jedoch nur noch selten offensiv vertreten. In den Vordergrund rückte in den letzten Jahrzehnten das Interesse am ästhetischen Funktionieren und an möglichen Funktionalisierungen
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