Mitteilungen der DGU
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n vom Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Urologie Schriftführer Prof. Dr. med. C. Wülfing, Hamburg Schriftleitung Rechtsanwalt F. Petersilie, LL.M. (V. i. S. d. P.) Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Urologie e. V. Uerdinger Str. 64 40474 Düsseldorf
Inhalt 1577 Sektorenübergreifende urologische Zusammenarbeit in der Coronavirus-Pandemie Herbst/Winter 2020/2021 1579 Erstes digitales Patientenforum vom 72. Urologen-Kongress 1607 Fortbildungstermine der Akademie der Deutschen Urologen 1608 Akademie-zertifzierte Veranstaltungen 1610 Kongressankündigungen
Rundschreiben an die Mitglieder der D GU – November 2020
Sektorenübergreifende urologische Zusammenarbeit in der Coronavirus-Pandemie Herbst/Winter 2020/2021 Sehr geehrte, liebe DGU-Mitglieder, wir haben die Herausforderungen in der ersten Welle der Pandemie Anfang des Jahres gemeinsam gemeistert. Unsere Patienten konnten wir trotz der besonderen und für uns alle neuen Bedingungen, in denen im stationären als auch im ambulanten Bereich gearbeitet werden musste, durch unsere Anstrengungen weitestgehend angemessen versorgen. Dass es hierbei wegen der limitierten Kapazität in den OP- Sälen zu regional stark unterschiedlichen und teilweise schwer zu ertragenden Verzögerungen von Operationen kam, ist gleichwohl zu bedauern. Wir denken, es ist zunächst Zeit, Ihnen allen für Ihren ganz besonderen Einsatz in dieser ungewöhnlichen Zeit herzlich zu danken. Wir alle mussten unsere Routinen schnell umstellen und lernen, mit den neuen Herausforderungen der COVID-19-Pandemie umzugehen. Das ist uns ebenso gelungen wie erstmals im September 2020 den Kongress der D GU erfolgreich in das uns bis dato unbekannte Hybrid-Format zu überführen. Jetzt tritt jedoch ein, was seit Monaten absehbar war. Die zweite Welle der Virus-Pandemie rollt mit großer Dynamik über das Land.
Nun steigen die Fallzahlen und so ist leider zu erwarten, dass erneut Kapazitäten in den Kliniken für intensivmedizinische Behandlungen mobilisiert werden müssen. Dies trifft insbesondere die operativ tätigen Fächer, da das allerorts knappe Anästhesie-Pflegepersonal nun vermehrt auf den Intensivstationen, für die sehr aufwendig zu versorgenden COVID-19- Patienten eingesetzt werden muss. Als Folge sind bereits vieler Orts oder werden in naher Zukunft nahezu flächendeckend die OP- und IMC-Kapazitäten der operativen Fächer schrittweise, und zu erwartend stark, reduziert. Ein besonderes Augenmerk muss auch jetzt wieder auf der Aufrechterhaltung der Notfallversorgung liegen. Hierbei gilt es wie im Frühjahr zu bedenken, dass einige Patienten sich vor dem Gang in Praxen und Kliniken wieder scheuen können. Hier gilt es die Patienten zu sensibilisieren und zu ermutigen, sich weiterhin bei ernsten Problemen urologisch vorzustellen. COVID-19 ist aber deutlich mehr als lediglich eine Erkrankung mit, irgendwann sicher vorübergehender, negativer Auswirkung auf unser Fach. Insgesamt ist zu erwarten, dass sowohl das Gesundheitssystem, die Wirtschaft und unsere Gesellschaft, mit uns als ein Teil davon, an B
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