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REPORT


© ZF

ZF | Entwicklungsstopp von Lösungen für Verbrennungsmotoren

ZF setzt künftig ganz auf Elektromobilität

Der Automobilzulieferer ZF möchte sich ab sofort verstärkt auf die Elektromobilität fokus­ sieren, wie Vertreter des Unternehmens während einer virtuellen Pressekonferenz betonten. Das gehe so weit, dass künftig keine Antriebsteile mehr entwickelt werden sollen, die nur für den Einbau in Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren geeignet sind. „Wir entwickeln nicht mehr am verbrennungsmotorischen Antrieb – es wird keine rein konventionellen ZF-Getriebe mehr geben“, sagte Dr. Michael Ebenhoch, Leiter Entwicklung der Division Pkw-Antriebstechnik. Hybrid- und Elektrofahrzeuge würden aber noch viele Jahre parallel zueinander existieren, da beide in ihren Anwendungsgebieten sinnvoll seien. „Die genaue Verteilung ist noch unsicher, daher beschreiten wir beide Wege intensiv“, so Ebenhoch weiter. Seitens der Hybridtechnik setzt der Zulieferer auf seine Fortentwicklung von Plug-in-Hybridfahrzeugen mit einer deutlich höheren Reichweite im Elektrobetrieb als bisher.

Das unabhängige Testinstitut ISP erweitert seine Motoren- und Fahrzeugprüfstände sowie chemisch-physikalischen Laboratorien für die Anforderungen im Bereich der Elektromobilität. Mit einer Investition in Höhe von 60 Millionen Euro in ein Prüffeld für Batteriemodule und -pakete erschließt sich ISP einen neuen Geschäftsbereich und ergänzt sein Portfolio um sämtliche Testdienstleistungen für die Absicherung und Langzeiterprobung von Batterien. Im Batterieprüffeld werden sowohl Leistungs- und Lebensdauertests als auch Umwelt-, Sicherheits- und Missbrauchstests für Batterien von Hybrid- und Elektrofahrzeuge angeboten. Der erste Bauabschnitt beinhaltet zwölf Paket- und 20 Modulprüfstände sowie 78 Batterie­ simulatoren. Erste Tests im neuen Prüffeld sind schon für Ende 2020 vorgesehen. Der zweite Bauabschnitt wird ab Ende 2021 zur Verfügung stehen.

© ISP

ISP | Prüffeld für Batteriemodule

Virtuelle Innenansicht des geplanten Prüffelds für die Absicherung und Langzeiterprobung von Batterien

© Edag

Edag | Engineering-Center in der Türkei

Die Edag Group plant, ihre Aktivitäten in der Türkei stetig auszubauen

Die Edag Group hat ihren ersten Standort in der Türkei eröffnet. Mit dem Engi­ neering-Center in Bilisim Vadisi weitet das Unternehmen seine internationale Präsenz auf über 60 Standorte aus. Edag arbeitet bereits seit 2019 als verant­ wortlicher Engineering-Partner an der Gesamtentwicklung des ersten batterie­ elektrischen Fahrzeugs des türkischen Automobilherstellers Togg. Die neuen Büros mit einer Gesamtfläche von 600 m² in Bilisim Vadisi ermöglichen nun auch eine Vor-Ort-Unterstützung von anderen Kunden. Mertcan Kaptanoglu werde die Leitung des neuen Standorts übernehmen und in naher Zukunft ein Entwicklungsteam mit etwa 30 Mitarbeitern aufbauen.

Für Tests von konventionellen und alternativen Antrieben realisiert der österreichische Entwick­ lungsdienstleister AVL zwei Prüfzentren im Auftrag des Partners Bertrandt im schwäbischen Ehingen. Die Fertigstellung